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Closed Loop Drying
Das schwedische Unternehmen Valutec, weltweit führend in der kontinuierlichen Holztrocknung, bringt mit „Closed Loop Drying“ eine zum Patent angemeldete Lösung heraus, die Energieeinsparungen von bis zu 50 % ermöglicht.
„Die Trocknung von Schnittholz ist einer der energieintensivsten Prozesse in Sägewerken. Der weltweite Anstieg von Energiekosten macht das System wirtschaftlich besonders attraktiv“, ordnet der Erfinder hinter der Patentlösung ein, Robert Larsson, Business Developer bei Valutec.
Innovation und kontinuierliche Verbesserung sind schon immer ein zentraler Aspekt von Valutecs Geschäftsstrategie. In den vergangenen Jahrzehnten hat das Unternehmen über 20 eigens entwickelte Lösungen erfolgreich zum Patent angemeldet, die heute in Sägewerken rund um den Globus die Trocknungsleistung verbessern.
Das neue, zum Patent angemeldete „Closed Loop Drying“ ist eine Weiterentwicklung eines im Jahr 2013 registrierten Patents mit der Bezeichnung „Trocknungsanordnung mit hoher Energierückgewinnung“. Durch die Möglichkeit, in zwei Trocknungszonen eines Kanaltrockners bei unterschiedlichen Temperaturniveaus zu trocknen, entfällt der Luftaustausch mit der Umgebung. Stattdessen wird in jeder Zone ein abgeschottetes und präzise gesteuertes Mikroklima aufrechterhalten. Die am Ausgang des Trockners angesaugte Luft bleibt im System, strömt entgegen der Materialflussrichtung durch den Trockner und wird anschließend in der Heizzone am Anfang des Trockners wieder abgegeben, annähernd bei Umgebungstemperatur. Frischluft wird lediglich zur Kühlung im Wärmetauscher genutzt und kommt nicht mit den Trocknungszonen in Kontakt. Der Wärmetauscher dient ausschließlich zur Entfeuchtung der Luft, die danach wieder in den Trocknungsprozess zurückgeführt wird. So wird die Energie dreifach genutzt.
Bis zu 50 % geringerer Energieverbrauch
Das Ergebnis ist ein deutlich reduzierter Energiebedarf.
„Die Energieeinsparungen sind erheblich – bis zu 50 % sind erreichbar. Außerdem gleichen wir saisonale Schwankungen aus und sorgen für einen über das ganze Jahr hinweg gleichmäßigen Energiebedarf“, ergänzt Larsson.
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